Egal welche Ziele wir verfolgen, ob Turnier- oder Freizeitreiter, wir wünschen uns alle eine respektvolle und vertrauensvolle Beziehung zu unserem Pferd – eine Partnerschaft zwischen Pferd und Reiter.
Das Zusammenspiel von körperlicher Fitness und mentaler Stärke machen das Pferd zu einem zuverlässigen, ausgeglichenen und leistungbereiten Partner. Aufgrund mangelnder mentaler Stabilität des Pferdes entstehen jedoch häufig Stress und Konflikte während der Ausbildung. Folgen sind die fehlende Losgelassenheit und Defizite bei der körperlichen Arbeit des Pferdes.
Ein psychisch losgelassenes und motiviertes Pferd, das seinem Reiter vertraut, wird bei gleichen körperlichen Voraussetzungen stets bessere Leistungen vollbringen können als ein mental verspanntes oder ängstliches Pferd. Höchstleistungen sind nur von körperlich und mental gut trainiereten Pferden zu erwarten.
Kenntnisse über Verhalten, Ausdrucksweise und Kommunikation des Pferdes und das Verständnis pferdespezifischen Lernverhaltens sind die Grundlagen des Horsemanship. So kann der Reiter sein Pferd verstehen und sich seinem Pferd verständlich machen, um eine harmonische, durch Respekt und Vertrauen geprägte Beziehung zu seinem Pferd aufbauen. Dieser mentalen Entspannung folgt die körperliche Entspannung und das Pferd kann zwanglos und stressfrei nach der klassichen Skala der Ausbildung gearbeitet werden. Das Augenmerk liegt während der gesamten Ausbildung auf dem Erhalt dieses Gleichgewichts zwischen körperlicher und mentaler Arbeit. Zwanglosigkeit, Leistungs- und Lernbereitschaft auf der einen und das Gymnastizieren des Pferdes und das Erarbeiten der klassischen Ausbildungsziele auf der anderen Seite.
Horsemanship und klassische Reitkunst stehen vollständig im Einklang. Die Zusammenarbeit mit ihrem Pferd wird geprägt durch Motivation und Leichtigkeit. Ihr Pferd und Sie werden zu einem Team, das gemeinsam lernt und sich weiter entwickelt.