Wussten Sie schon, dass sich die Ausbildung des Pferdes nicht nur auf die körperliche Arbeit beschränken sollte?
“Leute wie ich nehmen oft an Turnieren teil, bevor sie reiten können. Und wir reiten, bevor wir Pferde verstehen. Das muss sich ändern.” (David O’Connor, Gewinner der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen)
Freizeitreiter ebenso wie Turnier- und Profireiter konzentrieren sich oft auschließlich auf die körperliche Arbeit des Pferdes und den technischen Aspekt des Reitens. Dadurch entstehen häufig Stress und Anspannung beim Pferd und Konflikte zwischen Reiter und Pferd.
Nur die Hilfen des Reiters, die vom Pferd gerne angenommen, richtig verstanden und verarbeitet werden, erlauben dem Reiter höhere Ansprüche an das Pferd zu stellen, ohne dabei beim Pferd Verwirrung oder Spannung zu erzeugen.
Eine umfassende Ausbildung, die auch die mentale und emotionale Entwicklung des Pferdes fördert und berücksichtigt, schafft ideale Bedingungen für die erfolgreiche Ausbildung und eine bessere Leistung des Pferdes.
Aufbauend auf dem Verständnis von Pferdeverhalten entsteht ein vertrauensvolles und respektvolles Verhältnis zwischen Pferd und Reiter. Die Grundlage für eine stressfreie und trotzdem intensive Arbeit mit dem Pferd. Das Pferd lernt zu lernen, wird aufnahmebereit und motiviert. Dadurch erlebt das Pferd selbst neue Situationen ohne Stress und mit Vertrauen zum Reiter. Neue Aufgaben werden so wesentlich häufiger und schneller erfolgreich gelöst. Das Pferd ist dann mental bereit und kann somit unter besten Bedingungen körperlich arbeiten und seine optimale Leistungsfähigkeit erbringen.